Plädoyer für eine EU-Gesetzgebung, um „Abholzung, Umwandlung und Menschenrechtsverletzungen“ auszuschließen

Veröffentlicht auf 04 juni 2021

Gemeinsam mit dem WWF und anderen Partnern unterstützen wir eine „Industrieerklärung“ gegen die Entwaldung.

Im Jahr 2020 forderte der WWF zusammen mit 170 anderen Organisationen europäische Bürger und Unternehmen auf, die Europäische Kommission aufzufordern, gute Gesetze gegen Entwaldung und Naturzerstörung zu entwickeln. Der WWF sammelte fast 1,2 Millionen Unterschriften, die höchste Zahl, die jemals bei einer „öffentlichen Konsultation“ der EG zu einem Umweltthema erzielt wurde.
 
Die Europäische Kommission arbeitet derzeit weiter an dieser Gesetzgebung und wird im Juni einen Vorschlagsentwurf vorlegen, der allen Unternehmen in Europa gleiche Wettbewerbsbedingungen bietet. Wir unterstützen dies selbstverständlich, möchten aber sicherstellen, dass die Gesetzgebung nicht nur die Wälder, sondern die gesamte wertvolle Natur schützt. Ein Appell fortschrittlicher Unternehmen an die Politik wäre daher sehr wirkungsvoll. Der WWF hat diese Initiative mit einer Reihe von Unternehmen ergriffen, die jedoch selbst nicht Mitgeber sind. Zu den Unterzeichnern gehören bisher Ahold Delhaize, SKIKK, Sodexo und Lidl.